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25 Jahre KDS – Nachhaltiges Jubiläumsgeschenk

Ein Dank an unsere Mitarbeiter.

Ein Firmenjubiläum ist immer ein schöner Anlass zum Feiern und zum zurückzublicken auf die gemeinsam durchlebten Zeiten. Ein Jubiläum ist aber auch eine Gelegenheit, sich zu besinnen und DANKE zu sagen. Danke an die Menschen, die es ermöglicht haben, dass ein Unternehmen zu dem werden konnte, was es geworden ist: Danke an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Der Geschäftsführung der KDS war es daher eine Herzensangelegenheit, ihre Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern nicht nur in Worten auszudrücken, sondern anlässlich des 25-jährigen Bestehens auch in Form eines besonderen Dankeschön-Geschenkes. Eigens zu diesem Anlass wurde ein Schaltuch gefertigt, bestehend aus ökologischem und fair gehandeltem Stoff, regional produziert bei der Textilmanufaktur manomama GmbH und: Selbst designed von den Mitarbeitern der KDS! Denn, so Claudia Conrad, Geschäftsführerin der KDS, nicht das Marketing des Unternehmens sollte bei diesem Präsent im Vordergrund stehen, sondern der Wert, den dieses Geschenk für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat. Bewusst wurde daher auch davon abgesehen, das Firmenlogo in herkömmlicher Form zu verwenden. Das Schaltuch solle auch privat nutzbar sein und nicht bei jedem Tragen an den Arbeitsplatz erinnern. Stattdessen wurden die Buchstaben KDS handgeschrieben als Collage dargestellt, sodass sie nur bei ausgebreitetem Tuch sichtbar werden, beim Umlegen des Tuchs jedoch ein filigranes Strichmuster ergeben.

Eine der ersten Entscheidungen, die bei diesem Projekt getroffen wurden, war die Wahl der Manufaktur – lange noch vor dem finalen Stoff-Muster. Das Augsburger Unternehmen manomama GmbH ist bereits seit Jahren auch über die Regionsgrenzen hinweg für sein soziales Engagement und nachhaltiges Wirtschaften bekannt. Die Geschäftsführerin und Gründerin Frau Sina Trinkwalder steht als Sozialunternehmerin für Fairness, Wertschätzung und eine ökologisch transparente Wertschöpfungskette. Sie beschäftigt Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt als „Menschen mit multiplen Vermittlungshemmnissen“ (Bezeichnung der Jobcenter) keine Chance mehr bekommen. Sie bietet ihnen sichere Arbeitsplätze und steckt alle Gewinne in die Entwicklung des Unternehmens und der Mitarbeiter. Dabei ist die hohe Qualität der Produkte und die faire Behandlung der Lieferanten das gemeinsame Ziel. Die Wichtigkeit ökologischer Nachhaltigkeit bei Einkauf und Herstellung beweist nicht nur die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Bioland, sondern auch der totale Verzicht auf Chemikalien und Elasthomere – Ein „sauberes“ Stück Kleidung eben!

Ein Ansatz, der die Geschäftsführung der KDS bewegt und mit dem sie sich identifizieren kann. Denn auch bei der KDS sind so genannte „Barrieren“ wie Sprache, Migrationshintergrund oder Handicaps kein Ausschlusskriterium für eine Anstellung. Ehrliche und motivierte Arbeit wird immer honoriert und wertgeschätzt – egal auf welcher Position. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter erhält individuelle Förderung und Schulungsmöglichkeiten sowie eine Bezahlung über Mindestlohn – deutschlandweit.

Eine weitere Gemeinsamkeit sieht Frau Lill, Geschäftsleitung der KDS, wenn es um die Geschlechterrolle geht. „Eine Frauenquote brauchen wir nicht!“, denn sowohl die KDS als auch manomama sind geführt von Frauen. Über die Hälfte der Angestellten sind Mitarbeiterinnen – ganz ohne gesetzliche Vorgabe.

Diese Parallelen zwischen den beiden Unternehmen aus zwei vollkommen unterschiedlichen Branchen, aber auch die überzeugende Produktqualität von manomama, lies für die KDS keine Alternative zu. Die Geschäftsführung der KDS sagt heute: „Wir sind glücklich, dass die Zusammenarbeit mit dieser Manufaktur so toll funktioniert hat und wir unseren Mitarbeitern dieses hochwertige Jubiläumspräsent überreichen können.“ Dem schließt sich auch Frau Trinkwalder an: „Wir finden es großartig, dass sich Unternehmen mit gleicher Wertebasis gegenseitig unterstützen und somit die Welt zu einer Besseren werden lassen.“

Für die Zukunft wünschen sich die beiden Geschäftsführerinnen Conrad und Lill mehr Wertschätzung durch die Öffentlichkeit für die Leistung, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Hauswirtschaft und Küche täglich erbringen – zum Wohle von Patienten, Bewohnern und deren Angehörigen.